20.Landesmeisterschaft in den Unterrepetierdisziplinen in Kemberg / Oppin

- Jessener Dirk Homolka dreifacher Landesmeister und stellte zwei neue Rekorde auf -

(JBr ) Am 15. und 16.09.2018 fanden auf dem Schießstand der Schützengilde Kemberg

1735 e.V. in Oppin die 20.Landesmeisterschaften in den Unterhebelrepetierdisziplinen   Klein- und Großkaliber 25, 50 und 100 m Entfernung statt. Es mußten vier Scheiben zu je 10 Schuß in den Disziplinen stehend frei und knieend frei je 20 Schuß nach Zeitvorgabe beschossen werden. Insgesamt gingen an diesem Wochenende aus 20 Vereinen / Gilden aus dem Landesschützenverband von Sachsen-Anhalt 105 Teilnehmer an den Start. Ein Start in allen ausgeschriebenen Disziplinen war möglich. Auch Schützinnen gingen an diesem Wochenende wieder an die Startlinien. Aus dem Kreisschützenverband Wittenberg gingen aus den Vereinen PSV Heiderand Korgau / Pretzsch, SGi Jessen, SGi Elster,SGi Klöden und SGi Kemberg Schützen 31 mal an den Start.  Der Jessener Dirk Homolka wollte seine Erstplatzierungen aus den letzten drei Jahren natürlich auch in diesem Jahr erreichen und legte bereits am ersten Tag in der Disziplin KK 50 m in der Herrenklasse I mit seinen erreichten 362 Ringen ein gutes Ergebnis vor, Andre Strasburg vom Verein B-SGs Bitterfeld erreichte dasselbe Ergebnis, hatte aber die schlechtere letzte Serie und war mit dem zweiten Platz zufrieden. In der Disziplin Zentralfeuer 100 m stellte der Jessener mit seinen 302 Ringen einen neuen Landesrekord auf und verbesserte seinen eigenen aus dem Jahre 2015 von 293 Ringen. Einen weiteren Rekord stellte Dirk Homolka in der Disziplin Zentralfeuer 50 m mit den erreichten 363 Ringen auf, welcher durch Danny Stöhr ( SV Langeneichstedt ) ebenfalls 2015 mit 354 Ringen aufgestellt war. Dieser ging auch am 16.09.2018 in der Disziplin KK 50 m an den Start und lag gut nach den ersten drei Scheiben im Rennen, schoß aber auf der 4. Scheibe eine fünf und erreichte mit den 360 Ringen nur den dritten Rang, da der Zweitplatzierte die gleiche Ringzahl wie der Erstplatzierte hatte. Auf Grund der neuen Klasseneinteilung in diesem Sportjahr wurden bei dieser Landesmeisterschaft neue Bestmarken aufgestellt. So erreichten in der Disziplin ZF 50 m bei den Herren III Henry Kicherer ( SV Möhringen ) mit 308 Ringen, Hans-Joachim Stoye ( SV Diana Bitterfeld ) mit 340 Ringen bei den Herren IV, bei KK 50 m durch Robert Stadler ( SV Eilenstedt ) mit den 353 Ringen bei Herren III und durch Reinhard Jäckel ( SGi Löbejün ) mit den 335 Ringen bei den Herren IV neue Bestmarken. Bei der Disziplin KK 25 m Klappscheibe mußten 8 Serien zu je 5 Schuß ebenfalls nach Zeitvorgabe abgegeben werden. Das beste Ergebnis erreichte hier mit 34 Treffern Danny Stöhr bei den Herren I. Außer den drei Landesmeistertiteln von Dirk Homolka belegten zweite Plätze in der Disziplin Klappscheibe bei den Damen I Kornelia Graf  ( PSV Heiderand 20 Treffer ), Manfred Kroll ( SGi Kemberg, Herren IV, 31 Treffer ). Dritte Plätze erreichten Simone Klatte (SGi Elster 9 Treffer ), Rainer Sommer ( PSV Heiderand, 20 Treffer Herren III ). Die Elsteranerin Simone Klatte hatte in der Disziplin Zentralfeuer 50 m bei den Damen I keine Konkurrenz, da die gemeldete Teilnehmerin nicht angetreten war und siegte mit nicht ganz zufriedenen 151 Ringen. Die anderen Wittenberger Teilnehmer belegten vordere und mittlere Platzierungen. In der Mannschaftswertung belegten in der Disziplin ZF 50 m bei den Herren I die PSV Schützen ( M.+ L.Kaufmann, H.Platz ) mit 939 Ringen Platz 2 und bei der Disziplin Klappscheibe ( Sommer, M.+L.Kaufmann ) mit 78 Treffern den dritten Platz. Den fünften Platz belegten die PSV Schützen ( L.+ M.Kaufmann, H.Platz ) mit 981 Ringen in der Disziplin KK 50 m bei den Herren I. Neue Rekorde in der Mannschaftswertung gab es nicht.  Insgesamt waren die Organisatoren im Auftrage des Landesverbandes mit dem Ablauf zufrieden, wenn man von den 13 Teilnehmern, welche trotz Meldung nicht erschienen sind, absieht. Bei der SGi Kemberg bedankten sich die Teilnehmer und Kampfrichter für die Versorgung an beiden Tagen bei den eingesetzten Mitgliedern der SGi Kemberg, spielte doch das verhältnismäßig schöne Wetter an beiden Tagen mit.